Fettstoffwechselstörungen

Der Fettstoffwechsel gerät dann außer Kontrolle, wenn Fehlernährung, Bewegungsmangel und persönliche Veranlagung aufeinanderstoßen. Lange Zeit zählte man Cholesterin und gesättigte Fettsäuren zu den größten Übeltätern. Aber ist das wirklich so?

Heute weiß man, dass nicht die Absolutmenge an Cholesterin im Blut schädlich ist, sondern bestimmte Fraktionen des Cholesterins. Und diese lassen sich recht schnell durch Lebensstiländerungen und Ernährung zurückdrängen. Das Gleiche gilt auch für erhöhte Triglyceride, die ebenso auf eine Ernährungsumstellung überaus zuverlässig ansprechen.

Für einen gesunden Umgang mit Fett ist es daher wichtig genau zu wissen, welche Fette gemieden und welche bevorzugt werden sollten. Je nach gesundheitlicher Situation kann es zudem sinnvoll sein, die antientzündlichen Eigenschaften bestimmter Fette zu nutzen.

 

Literatur

Clifton, P.M. et al. (2009) High protein diets decrease total and abdominal fat and improve CVD risk profile in overweight and obese men and women with elevated triacylglycerol. Nutr. Metab Cardiovasc Dis. 19(8):548-54. doi: 10.1016/j.numecd.2008.10.006.

McLaughlin, T. et al. (2006) Effects of moderate variations in macronutrient composition on weight loss and reduction in cardiovascular disease risk in obese, insulin-resistant adults. Am J Clin Nutr. 84(4):813-21.

Yancy, WS Jr. et al. (2004) A low-carbohydrate, ketogenic diet versus a low-fat diet to treat obesity and hyperlipidemia: a randomized, controlled trial. Ann Intern Med. 140(10):769-77.